Antworten zu häufig gestellten Fragen

Nach unserer Informationsveranstaltung vom 22.07.2016 in der August-Horch-Halle wurden Fragen an uns herangetragen, die wir an dieser Stelle gerne noch einmal veröffentlichen:

Müssen wir uns nun selbständig um Ersatzwohnraum bemühen, falls unsere Mietverträge gekündigt werden, weil einige Häuser rückgebaut werden sollen, um Platz für neue Strukturen zu schaffen?

Wir hatten schon betont, dass die betroffenen Familien unsere Unterstützung verdienen, falls der Winninger Rat entsprechende Beschlüsse fassen sollte. Konkret wird zurzeit geprüft, ob ein Bauabschnitt vorgezogen werden könnte, damit den betroffenen Familien neuer Wohnraum angeboten werden kann, bevor noch bewohnte Häuser rückgebaut werden.

Warum wird bürgerschaftliches Engagement und die Gründung eines Bürgervereins beworben, kann die Anlage nur mit Hilfe eines Bürgervereins betrieben werden?

Nein, alle Bereiche in der Anlage könnten auch rein kommerziell geführt werden. Für die Vermieter wäre es kein Unterschied, ob ein Bürgerverein oder kommerzielle Betreiber als Pächter auftreten, die Räumlichkeiten wären dieselben.

Wenn das Know-how für den Betrieb von wichtigen Bereichen der Anlage auch bei der Dorfgemeinschaft läge, würden nicht nur Gemeinsinn und Zusammenhalt gefördert, sondern die Dorfgemeinschaft könnte auch eine andere Qualität hinsichtlich Nachhaltigkeit und sozialer Kontrolle gewährleisten.

Welche Relevanz hat die Fragebogenaktion für die angedachten baulichen Strukturen?

Nach unserer Auffassung keine. Die Fragebogenaktion ist Bestandteil des Beteiligungsprozesses der Gemeinde (Säule I des Gesamtkonzeptes) und hat auf unternehmerische Entscheidungen hinsichtlich der Errichtung von neuen Gebäuden (Säule II des Gesamtkonzeptes) nur sehr begrenzten Einfluss.

Die Maßnahmen in der Winninger Ortsmitte dienen der Zukunftssicherung in unserer Heimatgemeinde. Es geht darum, ob wir dem jahrzehntelangen, schleichenden Verlust unserer Infrastruktur aktiv begegnen wollen? Zusätzlich würde barrierefreier Lebens- und Wohnraum geschaffen, um den Herausforderungen des demographischen Wandels zu begegnen. Jedenfalls kommen Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen eine hohe Bedeutung für die endgültige Investitionsentscheidung zu und weniger Fragen nach Standort oder Detailgestaltung.

Warum haben nicht alle Haushalte einen Fragebogen erhalten?

Die Fragebögen verteilt die Gemeindeverwaltung, ggf. bitte hier nachfragen oder einen Fragebogen im Rathaus abholen.

Warum dauert alles so lange, warum geht es nicht weiter?

Diese Fragen kann nur die Winninger Politik beantworten. Der Gemeinderat hat bisher keinen Beschluss gefasst, ob die angedachten Maßnahmen in der Winninger Ortsmitte durchgeführt werden sollen. Abschließende Verhandlungen zur Sicherung der Grundstücke können erst nach einer grundsätzlichen Freigabe durch einen Ratsbeschluss geführt werden.

Herzliche Grüße

Horst Kröber

 

1 Kommentar

  1. Erwin

    Hallo!
    Die Sache mit der Unterkunft im Alter wird in der heutigen Zeit immer Schwieriger. Immer weniger Leute sind bereit sich um die ältere Generation zu kümmern bzw. wird es zu aufwändig oder zu teuer. Dazu kommt noch dass die Suche nach einer angemessenen Unterkunft mit der zunehmenden Auswahl an Altersheimen und Seniorenresidenzen auch immer schwieriger wird. Das macht dann die Suche nach einer passenden Unterbringung für die ältere Generation leider immer schwieriger.

    liebe Grüße Erwin

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